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Diversifikation ist eine Strategie, um bei der Kapitalanlage durch eine breite, verbesserte Streuung der Vermögenswerte, einerseits das Verlustrisiko zu reduzieren und andererseits die Renditechancen zu erhöhen.
In einem Börsenbrief gab es einen ganz heissen Tipp:
Die empfohlene Aktie wächst überproportional stark, ist hoch profitabel, hat solide Finanzen und etabliert sich als digitaler Weltmarktführer.
Viele haben gekauft - und ihr ganzes Kapital verloren.
Diese Aktie war die wirecard AG, die heute insolvent ist.
Die Kapital Markt Forschung hat es gewusst:
es ist besser die Aktienanlage über viele Branchen, Regionen, Länder und Kontinente zu streuen. So vermeidet man auf das falsche Pferd zu setzen und erreicht, dass sich einzelne Aktien in den Schwankungen ausgleichen.
Die Insolvenz einer Aktie ist in einem weltweit investierten Aktiendepot auch möglich, hat aber keine messbare Auswirkung auf das Vermögen - das bleibt stabil!
Nicht alle Eier in einen Korb legen!
Es gibt auch Phasen am Kapitalmarkt, in dem im Wesentlichen alle Aktienmärkte weltweit konsolidieren. Diversifikation bedeutet hier, auf mehrere Anlageklassen zu setzen, wie Anleihen, Immobilien und andere Vermögenswerte.
Die verschiedenen Anlageklassen gleichen das Verlustrisiko aus und erhöhen die Rendite.
Diese positiven Effekte sind „umsonst“, weil sie lediglich aus der Umsetzung der Erkenntnis einer verbesserten Streuung resultieren.
Was ihre richtige Vermögensaufteilung und Streuung ist, hängt im Wesentlichen von ihren Anlagezielen, dem Anlagehorizont, der Risikoneigung und dem Lebensalter ab.
